"Er kommt daher wie ein kleinwüchsiger Muskelmann,
frisch aus dem Fitness-Studio" kommentierte Thomas Zwicker Ende 1989
in der Zeitschrift "Rallye Racing" seine Erfahrung mit dem VW Polo GT
G40 von VW Motorsport. Eine genau Zahl der Umbauten ist nicht bekannt.
Karosserie
Die wesentlichen Änderungen gegenüber dem
Serienmodell wurden durch mächtige GFK-Anbausätze erreicht. Der
insgesamt 6-teilige Satz besteht aus Aufsätzen für die vorderen
Kotflügel, die Türen sowie die hinteren Seitenteile. So schaffte der
insgesamt 2.982,75 DM (rd. 1.525,- Euro) teure Breitbausatz rd. 7 cm
zusätzlichen Platz im hinteren Radhaus und verleiht eine
unvergleichliche Optik - eine Erscheinung, die so aussieht als müsste
sie so sein.
Fahrwerk
Die Kombination aus Sachs-Stoßdämpfern mit einem
VW Motorsport Federnsatz raubt rd. 40 mm Bodenfreiheit und bietet eine
sportlich-straffe Abstimmung. Mit der 195er Pirelli P600-Bereifung auf
7Jx13 ATS-Classicfelgen und Spurverbreiterungen rundum (17 mm vorne,
35 mm hinten) ist der Kleinwagen auch bei der
Höchstgeschwindigkeit von 199 km/h noch sicher unterwegs.
Innenraum
Wer das komplette Paket bestellte, bekam im
Innenraum noch einen K 880 Schalensitz, Dreipunktgurte sowie ein
MOMO-Sportlenkrad.
Zum 19.950,- DM (rd. 10.200 Euro) teuren
Basismodell des Polo GT G40 addierte VW Motorsport noch weitere rd.
8.500,- DM (rd. 4.346,- Euro) hinzu. So konnte man sich allerdings
1986 schon den Respekt im Rückspiegel des Vordermanns sichern. Heute
sind Fahrzeuge im guten Zustand rar und gesucht.
Text und Bilder (C) Sebastian Winkler -
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