Mit der Fokussierung auf die E-Mobilität wird Volkswagen Motorsport die Motorsport-Aktivitäten einstellen. Die Mitarbeiter erhalten ein Angebot zur Übernahme in die Volkswagen AG.
Von 1987 bis in die Anfänge der 1990er Jahre hinein wurden von Volkswagen Motorsport einige besondere Volkswagen-Modelle mit G-Lader eingesetzt. Gestartet mit dem 112 PS starken Polo G40 Cup, der im Wintershall Polo G40 von 1987-1989 ausgetragen wurde, über den Gr. A Rallye Golf und exklusive Straßenmodelle wie den Passat 35i und Golf II Limited mit 16V-G60-Motor und 210 PS. Ein noch entwickelter 2.0 16V-G60, der in einem Golf III Verwendung finden sollte, schaffte es leider nicht mehr in den Bestellkatalog.
Nach einigen „Querschlägen“ der Marke, die zeitweise unter dem Namen ‚Volkswagen Racing‘ firmierte, gelangte das Unternehmen zurück unter dem ursprünglichen Namen mit dem Race Touareg und dem Polo R WRC wieder in den internationalen Spitzen-Motorsport.
Dass bei Volkswagen Motorsport offenbar wenig Interesse an der eigenen Unternehmenshistorie bestand, habe ich als Betreiber von G-Lader.info an diversen Anfragen zu bestimmten Modellen erfahren müssen, die in der Regel einfach unbeantwortet blieben. Trotzdem war es immer schön zu sehen, dass eine aktive Motorsport-Abteilung noch mit „Benzin im Blut“ einen Farbakzent im Mainstream-Image von Volkswagen gesetzt hat. Aber anscheinend ist genau dieses „Benzin im Blut“ ein Faktor, der nicht in die E-Offensive passt.